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Samstag, 14. August 2010
Vergessen
kynis, 00:32h
Manchmal vergesse ich, warum ich Menschen nicht mag (Und zwar nicht nur, weil sie auf der TaSTATUR DIE CAPSLOCK-TASTE NEBEN DIE sHIFT TASTE GELEGT HABEN9:. Weil sie gedankenlose Arschlöcher sind, die gerade weit genug mitdenken können, sich nicht stäntig selbst auf die Schuhe zu kotzen. Dafür aber anderen und dass natürlich auf Extraklasse.
Ich weiss nicht, wie Walter Benjamin sein Prinzip Hoffnung aufgebaut hat. Ohne Menschen? Irgendwann gibts überall ganz tolle Bäumen, auf denen Lutscher wachsen? (Ach so, nee, Lutscher wäre ja wieder mit Menschen.) Wer von anderen etwas erwartet, kann sich auch gleich selbst ins Gesicht treten. Oder alternativ Lotto spielen gehen, am besten Sechser mit Zusatzzahl, ist wahrscheinlicher. Die Trefferquote der Enttäuschung ist dagegen beeindruckend.
Ich soll mich nicht so aufregen, sagt Gottfried. Er hat genug Menschen enttäuscht und ist enttäuscht worden und den zweiten Weltkrieg haben wir trotzdem verloren. Abgesehen von dieser etwas eigenwilligen Geschichtsinterpretation tönt er eine glasklare Ansage in sein Bierglas: Man darf eben nichts erwarten.
Man sorgt für sich selbst, die anderen sind Beiwerk. Wenn man etwas braucht, bezahlt man dafür. Nix Hoffung, Geld. Und unerwartet kann ja auch etwas kommen: Vielleicht macht ja auch mal einer was Lustiges, wenn er betrunken ist. Oder er gibt ein Essen aus. Da sollte man sich nicht selbst beschneiden, indem man allen menschlichen Kontakt meidet wo nur möglich. Und vielleicht braucht dann doch einmal jemanden, der einem auf die Schuhe kotzt.
Ich weiss nicht, wie Walter Benjamin sein Prinzip Hoffnung aufgebaut hat. Ohne Menschen? Irgendwann gibts überall ganz tolle Bäumen, auf denen Lutscher wachsen? (Ach so, nee, Lutscher wäre ja wieder mit Menschen.) Wer von anderen etwas erwartet, kann sich auch gleich selbst ins Gesicht treten. Oder alternativ Lotto spielen gehen, am besten Sechser mit Zusatzzahl, ist wahrscheinlicher. Die Trefferquote der Enttäuschung ist dagegen beeindruckend.
Ich soll mich nicht so aufregen, sagt Gottfried. Er hat genug Menschen enttäuscht und ist enttäuscht worden und den zweiten Weltkrieg haben wir trotzdem verloren. Abgesehen von dieser etwas eigenwilligen Geschichtsinterpretation tönt er eine glasklare Ansage in sein Bierglas: Man darf eben nichts erwarten.
Man sorgt für sich selbst, die anderen sind Beiwerk. Wenn man etwas braucht, bezahlt man dafür. Nix Hoffung, Geld. Und unerwartet kann ja auch etwas kommen: Vielleicht macht ja auch mal einer was Lustiges, wenn er betrunken ist. Oder er gibt ein Essen aus. Da sollte man sich nicht selbst beschneiden, indem man allen menschlichen Kontakt meidet wo nur möglich. Und vielleicht braucht dann doch einmal jemanden, der einem auf die Schuhe kotzt.
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